Proinsulin ist ein Vorstufenmolekül des Insulins. Es wird in den ß-Zellen des Pankreas (Bauchspeicheldrüse), zu aktivem Insulin, C-Peptid und zwei Dipeptiden abgebaut. Normalerweise sollte im Blutkreislauf lediglich eine geringe Konzentration von Proinsulin vorliegen. Steigt die Konzentration jedoch auf Werte von über 9 pmol/l, deutet dies auf eine höhergradige Insulinresistenz, bei Werten über 11 pmol/l kann von einer fortgeschrittenen Insulinresistenz und somit einer Sekretionsstörung ausgegangen werden.
Die Arteriosklerose ist eine Systemerkrankung der Arterien, die infolge von Entzündungsreaktionen der Intima zu Ablagerungen von Cholesterin, Kollagen, Abscheidungsthromben und Kalk in den Gefäßwänden führt.
Diese Erkrankung entwickelt sich schleichend und kann über Jahrzehnte unentdeckt bleiben, bis sie zu akuten Gefäßverschlüssen wie Herz- und Hirninfarkten führt.
Homozystein ist eine Aminosäure und bildet sich im menschlichen Körper als Zwischenprodukt des Eiweißstoffwechsels. Beim Abbau des Methionins reichert sich dieses Abfallprodukt im Blut an.
A (Advanced) G (Glycation) E (Endproducts) sind die Endprodukte einer fortschreitenden altersabhängigen nonenzymatischen Glykierung von Proteinen, Lipiden und Nucleinsäuren. Schon physiologischerweise sammeln sich im Laufe des Lebens diese Endprodukte der Glykierung im Gewebe an.
Vitamin D3, auch Cholecalciferol genannt, wird durch Bestrahlung der Haut mit UV-B-Licht, das im Sonnenlicht enthalten ist, gebildet. Es entsteht aus seinem Vorläufer, dem 7-Hydrocholesterol.
Im strengeren Sinne ist Vitamin D3 kein Vitamin, sondern ein Prohormon. Denn über mehrere Reaktionsschritte entsteht in den Zellen aus dem Vitamin D3 das Hormon Calcitriol, das im gesamten Körper benötigt wird.